Blutzucker messen ohne zu stechen
Blutzucker messen ohne zu stechen!
"GlucoWatch": Armbanduhr als Meßgerät
Auf dem Diabetes-Kongreß in Aachen wurde eine Armbanduhr, genannt "GlucoWatch", vorgestellt, die den Blutzucker alle 20 Minuten über 12 Stunden mißt.
"GlucoWatch" wird wie eine Armbanduhr getragen. Sie muss ein Mal morgens mit einer Messung des kapillären Blutzuckers geeicht werden. Anschließend liefert sie 12 Stunden lang alle 20 Minuten einen Blutzuckerwert.
Das Meßprinzip des Blutzuckers beruht auf einer sehr alten Methode, der Iontophorese. Bei der Iontophorese werden auf die Haut 2 Elektroden gelegt. In Lösung liegt Kochsalz (NaCl) in Form von Ionen vor. Dabei ist das Natrium-Ion positiv geladen und das Chlor-Ion negativ. Durch Anlegen einer Spannung wandert nun das Natrium-Ion zur negativen Elektrode. Mit dem Natrium-Ion wandert auch der Blutzucker.
Nach Angaben des Herstellers soll sich hier eine sehr reine Probe einer Glucoselösung ergeben. Die Menge des Zuckers wird dann gemessen mit normalen chemischen Methoden wie in anderen Blutzuckermeßgeräten auch. In Studien konnten die Hersteller zeigen, dass die so ermittelten Blutzuckerwerte sehr gut mit den blutig gewonnen Blutzuckerwerten übereinstimmen.
Damit ergibt sich nun die Möglichkeit, daß der Patient mit einem Mal Stechen zur Eichung für 12 Stunden alle 20 Minuten einen Blutzuckerwert bekommt. Mit diesem kann er seine Therapie einstellen. Das Gerät ist nun in der USA zugelassen, in England bereits erhältlich und wird vermutlich auch bald in Deutschland auf den Markt kommen.
[11.06.01] Redaktion: Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Klaus Kusterer
"GlucoWatch": Armbanduhr als Meßgerät
Auf dem Diabetes-Kongreß in Aachen wurde eine Armbanduhr, genannt "GlucoWatch", vorgestellt, die den Blutzucker alle 20 Minuten über 12 Stunden mißt.
"GlucoWatch" wird wie eine Armbanduhr getragen. Sie muss ein Mal morgens mit einer Messung des kapillären Blutzuckers geeicht werden. Anschließend liefert sie 12 Stunden lang alle 20 Minuten einen Blutzuckerwert.
Das Meßprinzip des Blutzuckers beruht auf einer sehr alten Methode, der Iontophorese. Bei der Iontophorese werden auf die Haut 2 Elektroden gelegt. In Lösung liegt Kochsalz (NaCl) in Form von Ionen vor. Dabei ist das Natrium-Ion positiv geladen und das Chlor-Ion negativ. Durch Anlegen einer Spannung wandert nun das Natrium-Ion zur negativen Elektrode. Mit dem Natrium-Ion wandert auch der Blutzucker.
Nach Angaben des Herstellers soll sich hier eine sehr reine Probe einer Glucoselösung ergeben. Die Menge des Zuckers wird dann gemessen mit normalen chemischen Methoden wie in anderen Blutzuckermeßgeräten auch. In Studien konnten die Hersteller zeigen, dass die so ermittelten Blutzuckerwerte sehr gut mit den blutig gewonnen Blutzuckerwerten übereinstimmen.
Damit ergibt sich nun die Möglichkeit, daß der Patient mit einem Mal Stechen zur Eichung für 12 Stunden alle 20 Minuten einen Blutzuckerwert bekommt. Mit diesem kann er seine Therapie einstellen. Das Gerät ist nun in der USA zugelassen, in England bereits erhältlich und wird vermutlich auch bald in Deutschland auf den Markt kommen.
[11.06.01] Redaktion: Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Klaus Kusterer
Gobsch - 17. Jan, 09:04